Dienstag, 16. Dezember 2008

Dick und unbeweglich - Studie: Junge Berufseinsteiger wenig belastbar

Dick und unbeweglich - Studie: Junge Berufseinsteiger wenig belastbar
KÖLN (dpa). Dass viele Kids zu dick sind, ist bekannt. Wie drastisch falsche Lebensgewohnheiten aber auch unter jungen

Erwachsenen beim wichtigen Übergang in die Berufswelt verbreitet sind, zeigt nun erstmals eine Untersuchung der Deutschen

Sporthochschule in Köln mit fast 13 000 Teilnehmern. Die Folgen sind für Berufseinsteiger und so manches Unternehmen

besorgniserregend, betont die "Fit fürs Leben"-Studie.
Zentrales Ergebnis nach Befragung, Untersuchung und körperlichen Leistungstests der Probanden im Alter von 16 bis 25 Jahren:

Falsche Ernährung, Übergewicht, Rauchen und Bewegungsmangel nehmen ab 18 Jahren noch einmal deutlich zu. "Die

Untersuchungsbefunde zeigen erstmals, dass die ungünstigen Entwicklungen nach dem 18. Lebensjahr erheblich an Dynamik

gewinnen", bilanziert die Sporthochschule.
So ist unter den 25 Jahre alten Männern schon jeder zweite zu dick, 60 Prozent rauchen, ein Drittel treibt nie Sport. Rund 25

Prozent der 25-jährigen Frauen haben Übergewicht, nur noch 19 Prozent sind im Sportverein aktiv, ebenfalls rund 60 Prozent

rauchen. Von allen 12 835 Probanden haben drei Viertel Risiken, sich infolge ihres ungesunden Lebensstils eine

Herz-Kreislauf-Erkrankung zuzuziehen.
Mit sinkendem Bildungsstand wachsen die negativen Auffälligkeiten
"Dieses Problem ist gravierend für die jungen Leute, die im Übergang zwischen Schule und Beruf stehen und damit in einer

entscheidenden Phase ihres Lebens", erklärt Max Wunderlich vom Kölner Wissenschaftlerteam. Mit sinkendem Bildungsstand

wachsen die negativen Auffälligkeiten. Die Entwicklung sei zudem brisant für Arbeitsmarkt und Gesundheitssystem.
"Betroffen sind Berufe, bei denen ein Mindestmaß an körperlicher Leistungsfähigkeit erforderlich ist, also vor allem handwerkliche

Tätigkeiten." Auch im Produktionsbereich oder etwa bei der Polizei könnten Übergewicht, mangelnde Ausdauer und Schnelligkeit

zu ernsten Nachwuchsproblemen führen. "Der aktuelle Fachkräftemangel nimmt zu, auf Firmen könnte eine erhöhte Ausfallquote

und eine frühere Erwerbsunfähigkeit zukommen."
Politik und Wirtschaft müssten gegensteuern, fordern die Kölner Wissenschaftler um Professor Dieter Leyk, dessen Studie über

zu dicke Bundeswehr-Bewerber und deren drastisch sinkende Fitness erst jüngst für Aufsehen gesorgt hatte.
Erste Betriebe haben Wunderlich zufolge mit gezielten Bewegungs- und Ernährungsangeboten reagiert. Im Handwerk seien

häufiger einzelne Fälle aufgetaucht, in denen ein Traumberuf an der Fettleibigkeit des jungen Einsteigers scheiterte, bestätigt

Alexander Legowski als Sprecher des Zentralverbands des Deutschen Handwerks (ZDH). Zahlen gebe es aber noch nicht.
In der Altersgruppe von 16 bis 25 Jahren kann Prävention nach Mediziner-Einschätzung noch sehr viel bewirken - und damit auch

zusätzliche Kosten für das Gesundheitswesen verhindern. Krankheiten wegen falscher Ernährung und ungesunder Lebensweise

verursachen den gesetzlichen Krankenkassen jährliche Kosten in Milliardenhöhe. Begleiterkrankungen sind neben Übergewicht,

Diabetes und Herz-Kreislauf-Erkrankungenauch chronische Rückenleiden, Skelett- und Knochenerkrankungen, Magen- und

Darmkrebs sowie Karies, wie eine Sprecherin des GKV-Spitzenverbands aufzählt.
Betriebssport habe häufig noch "Turnbeutel-Charakter", bewege aber nichts, so Experten
Betriebssport habe häufig noch "Turnbeutel-Charakter", bewege aber nichts, meint der Kölner Experte Wunderlich. "Es reicht

auch nicht, wenn die Betriebskrankenkasse Flyer in den Kantinen verteilt." Sport müsse Priorität an den Berufsschulen haben

statt weiter gekürzt oder gestrichen zu werden. Betriebe sollten Teile der Arbeitszeit für den Sport zur Verfügung stellen. In

Schulen und Berufsschulen müsse bei jedem Einzelnen mehr Bewusstsein geschaffen werden.
So hat das Team der Sporthochschule Unterrichtsmodule erarbeitet, in denen jeder genau seine Ernährung und Bewegung in

Wochenplänen dokumentieren muss. Wunderlich: "Die Leute sind ja nicht absichtlich unbeweglich, falsch- oder überernährt. Es

ist kaum zu glauben, wie viel Unwissenheit auch bei jungen Erwachsenen herrscht."

Ihr Armin Schmidl
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Dienstag, 9. Dezember 2008

Weiche Knochen durch Softdrinks?

Weiche Knochen durch Softdrinks?
BONN (eb). Jugendliche, die ihren Durst häufig mit Softdrinks löschen, haben im Schnitt weniger mineralhaltige und damit weniger stabile Knochen. Das geht aus einer Studie des Forschungsinstituts für Kinderernährung (FKE) hervor, das der Universität Bonn angegliedert ist. Worauf der Effekt zurückzuführen ist, ist noch nicht vollständig geklärt. Die Konsequenz könnte aber eine erhöhte Osteoporose-Gefahr im Erwachsenen-Alter sein.
Die im aktuellen "American Journal of Clinical Nutrition" (88, 2008, 1670) publizierten Daten stammen von 228 Teilnehmern aus der DONALD-Studie des FKE. Das Akronym DONALD steht für "DOrtmund Nutritional and Anthropometric Longitudinally Designed Study". Darin erfassen die Forscher seit 1985 die Ernährungsgewohnheiten von Kindern und Jugendlichen.
Bei einer Vielzahl von Teilnehmern hatte man zudem computertomografisch den Knochenmineralgehalt gemessen. Diese Daten haben die FKE-Wissenschaftler nun erstmalig in Bezug zum Softdrink-Konsum gesetzt.
"Je mehr derartiger Limonaden Jugendliche zu sich nehmen, desto geringer der Mineralgehalt ihrer Knochen", bringt Studienleiter Professor Thomas Remer das Hauptergebnis auf den Punkt. "Prinzipiell zeigten sich zwei Effekte: Zumindest bei koffeinhaltigen Softdrinks haben wir eine direkte Auswirkung auf den Knochenstoffwechsel festgestellt - worauf genau diese beruht, wissen wir allerdings noch nicht."
Dazu kommt noch ein indirekter Effekt: Wer seinen Durst meist mit Cola, Apfelschorle oder Zitronenlimo stillt, nimmt im Schnitt weniger Protein mit der Nahrung zu sich. Protein ist bei einer ausgewogenen Ernährung wichtig für die Knochenentwicklung.
Bislang hatten Forscher den negativen Einfluss der Softdrinks eher darauf zurückgeführt, dass die Limonaden Milch als Getränk ersetzen. "Wir konnten allerdings keinen spezifischen Zusammenhang zwischen Milchkonsum und Knochenmineralgehalt feststellen", betont der Autor der Studie, Dipl. oecotroph. Lars Libuda.
Stattdessen ist ein hoher Softdrink-Konsum wohl eher Ausdruck einer generell unausgewogenen Ernährung. Eine weitere Studie der FKE-Forscher bestätigt das: Wer auf zuckersüße Limonaden steht, bevorzugt demnach eine insgesamt kohlenhydratreichere und proteinärmere Kost.
Die Folgen können gravierend sein: "Mit dem, was wir in jungen Jahren essen und trinken, bestimmen wir bis ins hohe Alter die Stabilität unserer Knochen mit", betont Libuda. "Eine gesunde Ernährung in der Jugend ist daher die beste Osteoporose-Vorbeugung."


Ihr Armin Schmidl
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Mittwoch, 15. Oktober 2008

Starke Raucher verlieren zehn Jahre Mit steigendem Zigarettenkonsum sinkt die Lebensqualität / Prospektive Studie über 26 Jahre HELSINKI (hub). "Rauch

Prospektive Studie über 26 Jahre HELSINKI (hub). "Rauch

In einer prospektiven Kohortenstudie aus Finnland wurden fast 1700 Männer - Raucher und Nicht-Raucher - untersucht. Geboren waren sie 1919 bis 1934, alle waren bei der initialen Untersuchung im Jahre 1974 gesund. Das Follow-up dauerte 26 Jahre. Die Ergebnisse:

-Die Lebenserwartung starker Raucher (mehr als 20 Zigaretten am Tag) war um zehn Jahre geringer als die von Nicht-Rauchern (Arch Int Med 168, 2008, 1968). Von den starken Rauchern starben 44 Prozent innerhalb des Studienzeitraums.
-Auch die körperlichen Fähigkeiten starker Raucher waren stark verringert: Ihr physisches Alter entsprach dem zehn Jahre älterer Männer der finnischen Gesamtbevölkerung.
-Die gesundheitsbezogene Lebensqualität - ermittelt mit dem Fragebogen SF-36 - sank linear zum steigenden Tabakkonsum.

93 Prozent der Teilnehmer hörten während des Beobachtungszeitraums mit dem Rauchen auf, darunter 69 Prozent der ursprünglich starken Raucher. Das brachte ihnen einen Gewinn an Lebenszeit und Lebensqualität. Allerdings erreichten Ex-Raucher nicht mehr die Werte derjenigen, die niemals zum Glimmstängel gegriffen hatten. Ein gutes Argument also, erst gar nicht mit dem Rauchen zu beginnen und auch ein Argument für entsprechende Präventionsprogramme.

Die Autoren betonen, dass nicht nur das komplette Aufgeben des Lasters positive Effekte für die Gesundheit habe. Wer nicht ganz aufhören könne, sollte zumindest seinen Zigarettenverbrauch mindern. Auch das sei besser als gar nichts.



Ihr Armin Schmidl
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Dienstag, 29. Juli 2008

Kalifornien verbietet Transfette - Keine Pläne in Deutschland

Kalifornien verbietet Transfette - Wiedermal keine Pläne in Deutschland

Los Angeles/Berlin (dpa). Kalifornien verbietet als erster US- Bundesstaat die Verwendung der herz- und kreislaufschädigenden Transfette in allen Restaurants des Staates. Tranfette sind künstlich gehärtete Fette, die in bestimmten Lebensmitteln vorkommen.

Gouverneur Arnold Schwarzenegger unterzeichnete am Freitag ein Gesetz, nach dem Transfette von 2010 an aus allen Restaurants des Westküstenstaats verbannt werden müssen.Vom Jahr darauf an darf der Einzelhandel keine unverpackten Produkte anbieten, in denen die Fette enthalten sind. In Deutschland sieht die Bundesregierung - wen wunderts noch - indes keinen Bedarf für ein teilweises Verbot der gesundheitsschädlichen Fette.

"Es gibt in Deutschland keine Belastungen, die ein unmittelbares nationales Handeln erforderlich machen", sagte die Sprecherin des Agrar- und Ernährungsministeriums, Sandra Pabst, am Sonntag auf Anfrage in Berlin. Die Unionsfraktion will dem Thema dennoch detailliert auf den Grund gehen. "Wir werden im Ernährungsausschuss einen Bericht der Bundesregierung über die Gefahren von Transfetten in Deutschland anfordern", kündigte die verbraucherpolitische Fraktionssprecherin Julia Klöckner (CDU) in der "Bild am Sonntag" an. Ministeriumssprecherin Pabst sagte: "Wir kennen die Thematik." Das Ressort beobachte die Datenlage zu Transfetten kritisch.

Gouverneur Schwarzenegger sagte zur Begründung des neuen Gesetzes: "Kalifornien steht mit an der Spitze, wenn es um die Förderung von Gesundheit und guter Ernährung geht." Der Bundesstaat unternehme damit einen großen Schritt in Richtung einer gesünderen Zukunft der Bewohner. Verstöße sollen zuerst mit einem Bußgeld von 25 Dollar (16 Euro) geahndet werden, das sich bei Wiederholung bis auf 1000 Dollar erhöhen kann. Als erste US-Stadt hatte New York City bereits 2006 Transfette vom Speisezettel der Restaurants und Imbissstuben gestrichen. Weitere Städte und Landkreise in den USA erließen inzwischen ähnliche Gesetze.

Kaliforniens Restaurant-Lobby hatte sich heftig gegen das Gesetz gewehrt. Die Transfette als Gesundheitsbedrohung herauszupicken, sei willkürlich und verursache hohe Kosten, hieß es. "Wir zweifeln nicht an den Erkenntnissen über Transfette", sagte eine Sprecherin der "New York Times". "Unser Widerstand war mehr philosophisch. Ein einziges Produkt zu verbieten, ist nicht notwendigerweise die richtige Lösung."

Transfette sind künstlich gehärtete Fette, die der Körper nicht verarbeiten kann. Sie sind in vielen beliebten Lebensmitteln enthalten, etwa in Fast-Food-Produkten, Keksen, frittierten Speisen oder fetten Brotaufstrichen. Transfette sind preiswerter als andere Fettarten, länger haltbar und häufiger zu verwenden. Der Konsum dieser Fettsäuren kann auf Dauer zum Verschluss von Herzkranz- und Hirngefäßen und damit zum Infarkt oder Schlaganfall führen.



Ihr Armin Schmidl
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Montag, 14. Juli 2008

Dicke Kinder sterben früher

Dicke Kinder sterben früher

Als Teenager zu viel Speck auf den Rippen - das reduziert die Lebenserwartung deutlich. In einer großen Studie starben dicke Jugendliche in den folgenden 35 Jahren ihres Lebens viel häufiger an Herz-Kreislaufkrankheiten und Krebs als Normalgewichtige - ein weiteres Argument also, Präventionsmaßnahmen bei Kindern ernst zu nehmen.

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Teenager zu viel Speck auf den Rippen - das reduziert die Lebenserwartung deutlich.

Foto: dpa

Mit der Langzeitstudie norwegischer Forscher lässt sich jetzt einigermaßen abschätzen, welche Folgen für die Gesellschaft die zunehmende Prävalenz von Übergewicht und Adipositas bei Kindern und Jugendlichen haben wird.

Und diese Folgen haben es in sich: Bei dicken Mädchen (über der 85. BMI-Perzentile) ist demnach das Risiko für einen Herzinfarkt-Tod vor dem 50. Geburtstag um den Faktor 3,7 erhöht, bei dicken Jungs um den Faktor 2,9 - verglichen jeweils mit Jugendlichen zwischen der 25. und 75. BMI-Perzentile.

Ebenfalls verdoppelt bis vervierfacht ist bei dicken Kindern das Risiko für einen frühen Tod durch Darmkrebs, Apoplexie und Diabetes, berichten Dr. Tone Bjorge und Mitarbeiter aus Bergen (Am J Epidemiol, online).

Grundlage dieser Daten ist das norwegische Tuberkulose-Screening-Programm, in das zwischen 1963 und 1975 knapp 230 000 Jugendliche aufgenommen wurden. Zu Beginn wurden Größe und Gewicht bestimmt. Im Laufe von im Schnitt 35 Jahren waren knapp 10 000 der Teilnehmer gestorben.



Ihr Armin Schmidl
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Dienstag, 24. Juni 2008

Mehr Eiweiß, weniger Kohlenhydrate

Mehr Eiweiß, weniger Kohlenhydrate

Konsenspapier Ernährung veröffentlicht / Eiweiß wird stärker berücksichtigt als in vorangehenden Empfehlungen

MÜNCHEN (sto). Die seit Jahrzehnten von Fachgesellschaften wie der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) abgegebenen Empfehlungen sind nach Ansicht von Dr. Nicolai Worm fragwürdig. Der Ernährungswissenschaftler hat deshalb mit Kollegen das "Konsenspapier Ernährung 2008" erarbeitet.

Für Alte und Junge, für Dicke und Dünne, für Kranke und Gesunde werde ohne weitere Differenzierung eine Kost mit acht bis zehn Prozent Eiweiß, 30 bis 35 Prozent Fett und mindestens 50 Prozent Kohlenhydraten empfohlen, kritisierte Worm bei einer Veranstaltung des Unternehmens Bodymed in München.

Obgleich der Fettkonsum in den vergangenen Jahrzehnten deutlich zurückgegangen ist, habe die Prävalenz von Übergewicht in der Bevölkerung zugenommen. Grund dafür seien raffinierte Kohlenhydrate, die inzwischen einen gewichtigen Beitrag zur Überernährung leisten, erklärte der Ökotrophologe.

Um dieser Entwicklung entgegenzuwirken, sollte aufgrund neuester Erkenntnisse die Zufuhr an Kohlenhydraten reduziert und die Zufuhr von Eiweiß erhöht werden. Eiweiß habe einen höheren Sättigungseffekt als Kohlenhydrate, erläuterte Worm. Zudem würden etwa 20 Prozent der Kalorien im Eiweiß für die eigene Verdauung und den Stoffwechsel verbraucht.

Eiweiß sättigt, und viel davon wird für den Stoffwechsel verbraucht.

Vor diesem Hintergrund gebe es jetzt ein Konsenspapier von mehreren Ernährungsexperten als Gegenentwurf zu den DGE-Empfehlungen, berichtete Worm. Unterzeichner des Konsenspapiers sind - außer Worm - der Göttinger Ernährungswissenschaftler Professor Volker Pudel, der Internist Dr. Hardy Walle, Vorstand der Bodymed AG, sowie Professor Hermann Liebermeister aus Neunkirchen/Saar.

In dem Papier wird eine Reduktion der Kohlenhydratzufuhr um etwa fünf bis 15 Prozent und eine Erhöhung der Eiweißzufuhr um fünf bis maximal 15 Prozent empfohlen. Eine solche moderate Low-Carb-Ernährung, die aus 20 bis 30 Prozent Eiweiß, sowie aus jeweils 30 bis 40 Prozent Fett und Kohlenhydraten besteht, verdiene die Bezeichnung "ausgewogene Mischkost", sagte Worm.

Basis sollten stärkearme Gemüse, Salate und eine moderate Menge von Früchten in Kombination mit eiweißreichen Nahrungsmitteln wie reines Muskelfleisch, Fisch und Geflügel sein, riet Worm. Zur Gewichtsreduktion sei eine erhöhte Eiweißzufuhr besonders wichtig.


Ihr Armin Schmidl
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Sonntag, 15. Juni 2008

Relaxen mit Progessiver Muskelentspannung

Der amerikanische Arzt und Wissenschaftler Edmund Jacobsen, entdeckte zu Beginn des 20. Jahrhunderts einen Zusammenhang zwischen übergroßer Anspannung der Muskulatur und seelischen Beeinträchtigungen wie Unruhe, Angst und Stress. Er bewies, das diese Gefühle in Wechselwirkung stehen mit der muskulären Spannung. Also entwickelte er ein Programm, das Menschen gezielt helfen sollte, Körperspannungen abzubauen und damit eine tiefe Entspannung empfinden zu können. Weil diese nach seinen Erkenntnissen unvereinbar war mit Stresssymptomen, müsste konsequenterweise auch eine seelische Entspannung eintreten. Seine Forschungen waren nicht nur überaus erfolgreich. Durch die Aktivierung der Muskulatur steigerten die Übungen zusätzlich Aufmerksamkeit und Konzentrationsfähigkeit.
Sein Programm der Progressiven (stufenweise fortschreitenden) Muskelentspannung veröffentlichte er nach 20-jähriger Forschung 1934 unter dem Titel „You must relax“. Seit dem hat es einige Entwicklungen durchgemacht, die vor allem darin bestanden, die Methode zu vereinfachen. So lässt sich eine kurze Variante von vier bis zehn Minuten gut auf die heutige Arbeitswelt übertragen und beispielsweise im Büro oder der Uni-Vorlesung praktizieren.

Alle Übungen zeichnen sich durch einen Wechsel von Anspannung und Entspannung aus. Sie machen sich die physiologische Erkenntnis zunutze, dass jeder Muskel unmittelbar nach einer Belastung in einen Erholungszustand übergeht.

Sie beginnen eine Übung also beispielsweise damit, dass sie ihre rechte Hand bewusst anspannen. Sie sollten die Belastung spüren, dabei jedoch nicht verkrampfen. Nach ca. 5 bis 7 Sekunden sollten Sie die Spannung abbrechen, ihre Hand kurz lockern und sich in den folgenden 10 bis 30 Sekunden Zeit nehmen die eintretende Entspannung zu fühlen. Versuchen Sie deutlich wahrzunehmen, wie die Muskeln die Anspannung verlieren und in einen angenehmen, ruhigen Zustand übergehen. Es ist dabei sehr wichtig, wenn auch nicht immer leicht, auf die Empfindungen zu achten, die mit den wechselnden Zuständen einhergehen.
Die einzelnen Muskelpartien werden so der Reihe nach an- und entspannt. Man beginnt mit den Händen und Armen, geht dann vom Gesicht, über Nacken und Schultern, hin zum Rücken und hinunter zu den Beinen, bis zu den Füßen.

Jede Anspannung folgt dem Muster „Anspannen, Halten, Loslassen, Nachspüren“. Je nachdem wie umfangreich sie die Übung gestalten, dauert eine Kurzfassung ca. 4 Minuten. Möchten Sie den gesamten Körper und sich selbst damit sehr tief entspannen brauchen sie ungefähr 20 bis 30 Minuten. Im Anschluss an eine Übung gönnen Sie sich noch einige Minuten, um die Entspannung auszukosten. Sie werden merken, dass sie danach deutlich aufnahmefähiger sind. Darum bieten sich die Progressive Muskelentspannung nicht bloß nach einer großen Belastung an, sondern gerade auch als Vorbereitung auf eine Phase, in der hohe Konzentration erforderlich ist.

Ob Sie die Übung mit offenen oder geschlossenen Augen, im Liegen oder im Sitzen durchführen, bleibt Ihnen überlassen. Sie entscheiden, was Ihnen persönlich am angenehmsten ist, natürlich im Rahmen dessen, was eventuell eine konkrete Situation (Büro) ermöglicht. Am effektivsten sind die Übungen, wenn sie sich ausreichend Stille verschaffen können und bestenfalls die Sicherheit haben, für die entsprechende Dauer nicht gestört zu werden. Sollte Sie währenddessen von Ihren Gedanken abgelenkt werden, so ist das relativ normal. Akzeptieren Sie die Gedanken und kehren Sie zu der Übung zurück.

Wenn sie die Übungen häufiger praktizieren, werden Sie sie überall einsetzen können. Hinzu kommt, dass sich ihre Körperwahrnehmung deutlich verschärft. Erste Anzeichen von Stress und Überforderung erkennen Sie so früher und können ihnen gezielt entgegensteuern. So bietet Ihnen die Methode der Progressiven Muskelentspannung ein Hilfsmittel, um sich trotz großer Belastungen und Anforderungen vom Stress nicht davontragen zu lassen. Sie lernen in sich zu ruhen und rechtzeitig einen Gang zurückzuschalten.

Ihr Armin Schmidl
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Sonntag, 25. Mai 2008

Wer das Rauchen aufgibt, ist ein echtes Vorbild

Wer das Rauchen aufgibt, ist ein echtes Vorbild

BOSTON (hub). Vorbilder sind ansteckend: Wer mit dem Rauchen aufhört, senkt auch die Zahl der Raucher in seinem Umfeld.

Zu diesem Ergebnis kommen Professor Nicholas Christakis von der Harvard-Uni und seine Kollegen bei der Auswertung der Daten von 12 000 Teilnehmern der Framingham Heart Study (NEJM 358, 2008, 2294).

Die Ergebnisse belegen den Vorbildcharakter von Menschen, die mit dem Rauchen aufhören: Statistisch betrachtet hören dann auch Bekannte aus dem engeren Umfeld mit einer Wahrscheinlichkeit von 36 Prozent auf. Für enge Freunde erhöht sich die Chance, ebenfalls vom Laster loszukommen, um 50 Prozent, beim Ehepartner sogar um 67 Prozent. Dabei ist es unerheblich, ob zunächst der Ehemann oder die Ehefrau das Rauchen aufgibt.

Auch die Kollegen am Arbeitsplatz wirken als Vorbilder: Hört ein Mitarbeiter auf, folgen auch die Kollegen - mit einer Chance von 34 Prozent. Zumindest gilt das in kleinen Firmen. Sämtliche Vorbildfunktionen sind dabei abhängig vom Bildungsgrad. Je höher dieser ist, umso größer ist die Vorbildfunktion.

Vergangenes Jahr hatte Christakis gezeigt: Menschen mit übergewichtigem Freund oder übergewichtiger Freundin haben ein 57 Prozent höheres rechnerisches Risiko, selbst dick zu werden. Freunde können also auch schlechte Vorbilder sein.


Ihr Armin Schmidl
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Donnerstag, 8. Mai 2008

Diät reduziert die Zahl der Fettzellen nicht

Diät reduziert die Zahl der Fettzellen nicht

STOCKHOLM (dpa). Nach einer Diät produziert der Körper genauso viele Fettzellen wie vorher. Die Zahl der Fettzellen wird einer Studie aus Stockholm zufolge bereits in der Kindheit festgelegt und bleibt dann bestehen (Nature online). Achten Sie deshalb genau auf das Wachstum und die Gewichtszunahme Ihrer Kinder. Pro Jahr sterben rund zehn Prozent der Adipozyten ab und werden wieder ersetzt.

Daher ist es für Übergewichtige auch so schwierig, nach einer Diät das Gewicht zu halten: Die neu entstehenden Fettzellen füllen sich schnell wieder mit Fett auf.



Ihr Armin Schmidl
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Mittwoch, 7. Mai 2008

14 Millionen übergewichtige Kinder

14 Millionen übergewichtige Kinder

Europaabgeordnete fordern Maßnahmenpakete gegen Fettleibigkeit

BRÜSSEL (spe). Europaabgeordnete fordern umfassende Konzepte auf europäischer und nationaler Ebene, um gegen die zunehmende Fettleibigkeit der Europäer vorzugehen.

"Wir wissen, dass hier eine Zeitbombe tickt und dass dringend gehandelt werden muss, um millionenfache schwer wiegende Folgeschäden zu vermeiden", sagte der CDU-Abgeordnete und Arzt Dr. Peter Liese bei einem parlamentarischen Abend bei der nordrhein-westfälischen Landesvertretung in Brüssel.

Etwa 14 Millionen Kinder in der Europäischen Union sind übergewichtig, drei Millionen von ihnen fettleibig. Die Zahl der betroffenen Schulkinder steige um 400 000 pro Jahr, ergab eine Untersuchung der International Obesity Task Force.

Die höchsten Raten weisen einer internationalen Vergleichsstudie aus dem Jahre 2004 zufolge die südlichen Länder und Großbritannien auf. Spitzenreiter ist Italien. Dort sind bereits 36 Prozent aller Kinder zwischen sieben und elf Jahren übergewichtig. Es folgen Spanien (34 Prozent) und Portugal (32 Prozent). In Großbritannien beträgt der Anteil 27 Prozent.

Deutschland weist mit 16 Prozent eine der niedrigsten Raten auf. Dennoch haben auch hierzulande knapp zwei Millionen Kinder und Jugendliche überflüssige Pfunde - Tendenz steigend.

EU-Parlamentarier warnen

vor "tickender Zeitbombe".

Allerdings sei die Entwicklung weniger auf ungesündere Ernährungsgewohnheiten als auf ein verändertes Bewegungsverhalten zurückzuführen, so der Kinderarzt Professor Erik Harms von der deutschen Plattform Ernährung und Bewegung (peb). Peb ist ein Zusammenschluss von etwa 100 Partnern aus Politik und Wirtschaft, der Ärzteschaft sowie von Sportvereinen und Eltern. Der Verein, der zugleich das europaweit größte Netz dieser Art darstellt, setzt sich für einen gesundheitsförderlichen Lebensstil bei Kindern und Jugendlichen ein.

In den vergangenen zehn bis 15 Jahren sei die Kalorienzufuhr weitgehend gleich geblieben, die Aufnahme von Fetten und Salzen sogar leicht gesunken, betonte Harms. Das Hauptproblem sei, dass sich Kinder und Jugendliche nicht mehr ausreichend bewegten.

"Kinder verbringen im Schnitt 23 Stunden am Tag sitzend, stehend oder liegend", so Harms. 78 Prozent der 15-Jährigen seien nicht mehr in der Lage, zwei oder mehrere Schritte rückwärts zu balancieren. 86 Prozent könnten nicht mehr eine Minute lang auf einem Bein stehen. 43 Prozent erreichten beim Rumpfbeugen mit ihren Händen nicht ihre Fußsohlen. Ziel von WHO und EU ist es, in den nächsten fünf bis zehn Jahren sichtbare Fortschritte bei der Bekämpfung von Übergewicht bei Kindern zu erreichen und den Trend spätestens 2015 umzukehren.

Die EU könne allerdings bei der Lösung des Problems vielfach nur Anstöße liefern, so Liese. Hier seien in erster Linie die Länder gefordert, sagte der Politiker.



Ihr Armin Schmidl

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Donnerstag, 1. Mai 2008

12 Gründe heute mit dem Laufen anzufangen.

1. Laufen macht fit und ist gesund. Denn Laufen ist ein optimales Training für Herz und Kreislauf. Schon nach wenigen Monaten sind Sie körperlich wesentlich besser in Form. Sogar chronische Beschwerden wie Rückenleiden, Migräne oder Bindegewebsschwäche können sich rasch bessern.

2. Laufen macht schlank. Bei kaum einer anderen sportlichen Aktivität verbrennen Sie in derselben Zeit ähnlich viele Kalorien. Und die zieht der Körper bei langsamen Läufen vor allem aus den Fettreserven.

3. Laufen ist jederzeit und überall möglich. Sie sind unabhängig von Sportanlagen und können, wenn Sie wollen, direkt von zu Hause starten.

4. Laufen bringt schnell Erfolgserlebnisse. Schon nach wenigen Einheiten fällt das Training leichter und Sie halten länger durch.

5. Laufen ist eine besonders preiswerte Sportart. Außer den Kosten für Schuhwerk und Kleidung fallen keine weiteren Ausgaben an.

6. Laufen baut Stress ab und macht den Kopf frei. Schon nach 30 Minuten setzt die Erholung vom Arbeitstag ein und Sie fühlen sich spürbar entspannter und ausgeglichener.

7. Laufen ist leicht. Sie brauchen weder Trainer noch aufwändige Ausrüstung.

8. Laufen hält nachweislich biologisch jung – kein Wunder, schließlich handelt es sich um ein äußerst effektives Fitnesstraining.

9. Laufen ist ein Wellness-Elixier: Es stärkt Selbstbewusstsein und Körpergefühl.

10. Laufen ist ein natürliches Schlafmittel und macht auf angenehme Art bettschwer.

11. Laufen ist gut für die Lust. Regelmäßiges Laufen stärkt den sexuellen Appetit und die Liebesfähigkeit.

12. Laufen ist in jedem Lebensabschnitt möglich. Sie sind nie zu alt, um mit dem Laufen zu beginnen oder regelmäßig zu trainieren.




Dienstag, 29. April 2008

Streching kann Entzündung der Patellarsehne verhindern

Streching kann Entzündung der Patellarsehne verhindern


Überlastung scheint bei Sportlern nicht die einzige Ursache von Entzündungen der Patellarsehne zu sein. Zu externen Faktoren kommt offenbar noch eine Disposition hinzu. Bedeutend ist vor allem die Elastizität des Musculus quadriceps und des M. biceps femoris. Dr. Erik Witvrouw von der Universität in Gent und seine belgischen Kollegen haben in einer prospektiven Studie die Faktoren untersucht, die eine Entzündung der Patellarsehne auslösen können (American Journal of Sports Medicine 29, 2001, 190). Innerhalb von zwei Jahren hatten 19 von 138 Sportstudenten ( 14 Prozent) dieses Krankheitsbild entwickelt. Alle Studienteilnehmer übten die gleichen Sportarten mit ähnlicher Intensität aus. Dadurch dass sich alle Sportler gleich stark belastet hatten, schlossen die die Wissenschaftler externe Ursachen für die Tendinitiden bei den 19 Verletzten aus. Die Messung mehrerer Muskelparameter an den Beinen ergab darüber hinaus keine Unterschiede hinsichtlich der Muskelkraft, obwohl diese für die Kniestabilität von großer Bedeutung ist. Dies bestätige bisherige Vermutungen und Forschungsergebnisse. Wichtig sind nach Angaben von Witvrouw daher regelmäßiges Stretching sowohl zur Therapie dieser Patienten als auch zur Vorbeugung der Erkrankung. Sie empfehlen Sportlern häufiges Dehnen der Muskulatur.


Ihr Armin Schmidl
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Dienstag, 22. April 2008

One apple a day...

Beugt Apfelpektin Entstehung von Darmkrebs vor?

KAISERSLAUTERN (ars). Obst und Gemüse schützen vor Darmkrebs - das belegen viele Studien. Speziell Äpfel könnten diese Wirkung haben, vermuten deutsche Wissenschaftler.

Denn sie haben herausgefunden, dass sowohl Apfelpektin als auch die phenolreichen Apfelsaftextrakte die Mikroflora des Darms zur Bildung von Butyrat anregt (Nutrition 24, 2008, 366). Die kurzkettige Fettsäure Butyrat dient der Mukosa als Nährsubstrat und beugt der Krebsentstehung vor, indem es Kolonzellen zur Differenzierung und Apoptose anregt.

Zusätzlich hemmt Apfelpektin ein Enzym namens Histon-Deacetylase, das die Karzinogenese fördert, wie die Forschergruppe um Dr. Dieter Schrenk von der Universität Kaiserslautern berichtet. Auch für Apfelsaftextrakte war eine solche Hemmung nachweisbar.


Ihr Armin Schmidl
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Donnerstag, 17. April 2008

Bewegung ist der beste "Fatburner"

Bewegung ist der beste "Fatburner"

Wenn Sie gesund abnehmen möchten, führt an einem regelmäßigen Fitnesstraining kein Weg vorbei. Viel körperliche Bewegung steigert den Energieverbrauch und lässt das Fett schwinden - gezielt abnehmen funktioniert eben nicht nur über die Ernährung. Sie werden nur erfolgreich abnehmen, wenn Sie sich regelmäßig bewegen. Weiterer Vorteil: Muskelmasse wird gebildet. Ein fester, muskulöser Bauch sieht nicht nur besser aus als sein wabbeliges Pendant; eine Erhöhung der Muskelmasse bedeutet auch eine Steigerung des Grundumsatzes.


Muskeln verbrauchen, im Gegensatz zu Fett, Energie und das auch, wenn sie gerade nicht im Einsatz sind. Das heißt: Muskeln helfen dabei, das Gewicht zu reduzieren! Damit sich das Anziehen der Sportklamotten auch lohnt und Sie durch Sport schnell(er) abnehmen, sollte eine Sporteinheit mindestens 30 Minuten dauern und das möglichst dreimal wöchentlich. Trägt man zu viele Kilos mit sich herum, ist die Wahl der richtigen Sportart entscheidend. Walken oder Wassergymnastik schonen Wirbelsäule und Gelenke und unterstützen Sie, wenn Sie natürlich abnehmen wollen.


Ihr Armin Schmidl
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Berechnen Sie Ihren Kalorienbedarf

Ausgewogene Energiebilanz heißt, es wird soviel Energie zugeführt, wie benötigt wird.
Der Energiebedarf errechnet sich aus:
  • 1 GRUNDUMSATZ (GU)
  • 2 ARBEITSUMSATZ (AU)
  • 3 VERDAUUNGSVERLUST (VV)

1
DER GRUNDUMSATZ:
Die Energiemenge die nötigt ist, um den Körper in absoluter Ruhe (Schlaf) über einen Zeitraum von 24 Stunden energetisch zu versorgen, d.h. alle Stoffwechselvorgänge wie z.B. Herztätigkeit, Atmung etc. weiterlaufen zu lassen. Mittels einer Körperfettmessung kann das Körperfettgewicht (%) und auch das Körper-Magergewicht berechnet werden. Anhand des ermittelten Körper-Magergewichts kann der Energie-Grundumsatz berechnet werden.
Als Faustregel gilt:
1 kcal pro Stunde pro kg Körpermagergewicht

BEISPIEL: Ein Mensch mit 55 kg Körper-Magergewicht benötigt:
55 x 1 kcal x 24 Stunden
= 55 x 24 = 1320 kcal Grundumsatz (Ruheumsatz)

2
DER ARBEITSUMSATZ:
Die Energiemenge die nötig ist, um Tätigkeiten aller Art durchzuführen. Jede Bewegung benötigt Energie. Da, außer bei ergometrisch gemessener Leistung (fahren auf dem Ergometer), kaum eine Arbeit exakt energetisch berechnet wird, geht man hier von empirischen Werten aus. Entweder nach Arbeits-Betätigungseinheiten z.B. für 8 Stunden Bürotätigkeit benötigt man ca. 500 kcal. oder 8 Stunden manuelle, leichte Arbeit (Mechaniker, Tischler) benötigt ca. 800 kcal. oder körperlich schwere Arbeit (Bergwerk etc.) benötigt 2000 kcal oder nach sportlichen Betätigungseinheiten deren Energieanforderungen bekannt sind und welche nach kcal/Minute/kgKG relativ genau berechnet werden können.

BEISPIEL:
Derselbe Mensch hat 70 kg Gesamt-Körpergewicht (Fett+Magergewicht) arbeitet im Büro und geht abends zum Fitnesstraining:
für Bürotätigkeit 500 kcal
60 Minuten fahren auf Ergometer 350 kcal
45 Minuten mittleres Krafttraining 300 kcal
Arbeitsumsatz = 1150 kcal

3
DER VERDAUUNGSVERLUST:
Auch Verdauung ist Arbeit für den Körper, deshalb werden durchschnittlich 10% der Nahrungskalorien als Verdaungsverlust zur Energiebilanz hinzugerechnet.
Die ENERGIEBILANZ-Rechnung für unseren Muster-Menschen:
1320 kcal Grundumsatz
1150 kcal Arbeitsumsatz
d.s. 2470 kcal und davon
247 kcal = 10% Verdauungsverlust
aus GU + AU
2717 kcal
Um das Körpergewicht zu halten müssen
2717 Kalorien (Nahrungsenergie) zugeführt werden. Ein Überschreiten bringt Körperfett, ein Unterschreiten bringt einen Gewichtsverlust.

Eine Energiebilanzrechnung muß immer die Durchschnittswerte einer Woche berechnen, da nicht jeden Tag dieselbe Menge an Kalorien zu sich genommen oder verbraucht wird.




Viel Erfolg und fitte Grüße,
Armin

10 Kilo weniger fett - 100 Stunden auf dem Rad

Um 10 Kilo Körperfett abzubauen, muss eion 80 Kg schwerer Mensch rund 100 Stunden Rad fahren. Die gleiche Wirkung haben 267 Stunden Wandern, 146 Stunden Tennis, 110 Stunden Joggen, oder 229 Stunden Tanzen. Am besten klappt das natürlich mit einer kombinierten Diät, die auf die eigenen Bedürfnisse abgestimmt ist.

Und da komme ich ins Spiel. Ich helfe gerne.

Armin

Donnerstag, 10. April 2008

Es gibt viele gute Gründe, Sport zu treiben

Es gibt viele gute Gründe, Sport zu treiben:
Gesteigertes Wohlbefinden, besseres Aussehen, verbesserte Kondition und vor allem Spaß!
Bevor Sie starten, sollten Sie aber unbedingt testen lassen, wie fit Sie sind. Eine Untersuchung beim Hausarzt hilft Anfängern und Wiedereinsteigern dabei. Auch Sportinteressierte mit Vorerkrankungen und Beschwerden fragen am Anfang besser bei ihrem Hausarzt nach. Risikofaktoren wie Rauchen, Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Diabetes und starkes Übergewicht spielen eine wichtige Rolle, wenn Sie mit dem Sport beginnen. Die besten Voraussetzungen für dauerhafte Fitness haben Sie, wenn Sie das ganze Jahr über in Bewegung bleiben. Und solange der Spaß am Sport nicht verloren geht, ist das dauerhafte Training auch gar nicht so schwer.

40% mehr Herzinfarkte in Bayern

Innerhalb der letzten 5 Jahre hat sich die Herzinfarktrate in Bayern um 40 % erhöht. Rauchen, falsche Ernährung und Bewegungsmangel sind die Hauptursachen für Herz-Kreislauf- Erkrankungen.

Mittwoch, 9. April 2008

Der erste Schritt in ein gesünderes Leben.

Sie machen gerade den ersten Schritt in ein gesünderes Leben.